Ginkgo

Rohstoff

Ginkgo Biloba Extrakt 50:1

Der Ginkgobaum (Ginkgo biloba) ist auch unter dem Namen Fächerblattbaum bekannt. Die Blätter des Ginkgobaumes sind als wirksames Nahrungsergänzungsmittel geeignet, um die Durchblutung im gesamten Organismus und vor allem des Gehirns anzuregen.

Ein uralter Baum

Der Ginkgo gilt als ein echter Überlebenskünstler. Er wuchs bereits vor mehr als 200 Millionen Jahren auf der Erde. Der Ginkgo überlebte Eis- und Warmzeiten in der erdgeschichtlichen Entwicklung. Die Baumart wird deshalb auch als ein Fossil unter den Pflanzen bezeichnet. Interessant ist, dass der Ginkgo mit seinen typischen Blättern botanisch gesehen als eine nacktsamige Pflanze eingeordnet wird, deren Bau, Entwicklung und Fortpflanzung sich noch heute in einem frühen Stadium der Evolution befinden. Seit Millionen von Jahren gibt es diese Art bereits fast unverändert. Ein Einzelexemplar kann immerhin bis zu eintausend Jahre alt werden. Ein solch langlebiger Baum muss besondere Eigenschaften besitzen. Dies hat er unter Beweis gestellt, als einige Zeit nach dem Abwurf der amerikanischen Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima im Jahr 1945 der dort sehr verbreitete Ginkgo als erste Pflanze neue Triebe bildete.

In Asien, vor allem in Japan und China, sind die heilsamen Kräfte des Ginkgos schon sehr lange bekannt. Seit dem 18. Jahrhundert interessiert man sich auch in Europa für das Fossil. Vor allem in Parks und in großen Gärten wurde er angepflanzt. Ein Ginkgobaum benötigt viel Raum. Er kann bis zu dreißig Meter hochwachsen. Die Blattform des Urzeitriesen ist fächerförmig und einzigartig. Die Rinde von frischen Zweigen ist hellgrau und glatt. Bei ausgewachsenen, alten Bäumen ist die Rinde dunkelgrau und weist tiefe Furchen auf.

Welche Inhaltsstoffe besitzen die Blätter?

Die für die Gesundheit so wertvollen Inhaltsstoffe des Ginkgobaumes befinden sich in den Blättern. Neben Flavonoiden wie Quercetin und Kämpferol sind es vor allem ginkgospezifische Diterpene und Sesquiterpene, die für die schützende Wirkung auf die menschlichen Nervenzellen und die Anregung der Durchblutung verantwortlich sind. Das Wirkstoffgemisch hemmt die Blutgerinnung und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes. Deshalb kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die die konzentrierten Extrakte der Ginkgoblätter enthalten, hilfreich bei Durchblutungsstörungen sein. Probleme der Blutgefäße können sich beispielsweise als Schaufensterkrankheit mit Durchblutungsstörungen in den Beinen, Ohrgeräusche (Tinnitus) oder in ausgeprägten Schwindelattacken zeigen. Das Zusammenwirken der Substanzen unterstützt die Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn, die für die Leistungen des Gedächtnisses und für die Fähigkeit zu lernen verantwortlich sind. Außerdem haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass die Wirkstoffe in den Ginkgoblättern freie Radikale im Organismus unschädlich machen können. Doch der Wirkungsmechanismus des Substanzgemisches in den Blättern des Ginkgobaumes beschäftigt die Wissenschaft bis heute. Noch sind nicht alle Effekte der sekundären Pflanzenstoffe in den Blättern umfassend erforscht.

Ginkgo biloba als Nahrungsergänzungsmittel

Die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Tabletten oder Kapseln kann bei hirnorganisch bedingten Leistungseinbußen und bei Durchblutungsstörungen eine gute Unterstützung darstellen. Jüngere Menschen, die erhöhte Anforderungen beim Lernen in der Schule und beim Studium erfüllen müssen und Ältere, die unter Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen und allgemeinen altersbedingten Rückbildungsvorgängen leiden, können ebenfalls von der Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels, welches den Extrakt aus den Blättern des Ginkgobaumes enthält, profitieren.